Gesundheit

Zur Zukunft der ärztlichen Versorgung in Meisenheim erklären der SPD-Landtags­abgeordnete Markus Stein und der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Joe Weingar­ten: ConMedico bleibt in Meisenheim – Umzug ans Gesundheitszentrum Glantal

Die SPD-Abgeordneten Markus Stein und Dr. Joe Weingarten zeigen sich erleichtert, dass sich Befürchtungen über eine Schließung des Medizinischen Versorgungszentrums der conMedico in Meisenheim nicht bewahrheiten. „ConMedico wird die hausärztliche Praxis nicht schließen, wie es in der Stadt befürchtet wurde, sondern sie lediglich zum Ende des Jahres 2022 ans Gesund­heitszentrum Glantal verlagern. Die Versorgung für Meisenheim und die Region bleibt also erhal­ten,“ teilen Stein und Weingarten mit.

Die SPD-Abgeordneten hatten ausführliche Gespräche mit Kommunalpolitikern der Stadt Meisen­heim und dort praktizierenden Ärzten geführt. Dort bestand die Sorge, dass es in absehbarer Zeit zu einer weiteren Verschlechterung der hausärztlichen Versorgung kommen könnte, nachdem bereits mehrere Praxen in der Region, unter anderem in Lauterecken, Alsenz und Obermoschel aufgegeben wurden. Hätte die vom Landeskrankenhaus getragene conMedico MVZ gGmbH zum Jahresende 2022 ihren Betrieb eingestellt oder ihre Arbeit deutlich einschränkt, wäre die Ver­sorgung deutlich erschwert worden. „Diese Sorgen waren für uns sehr nachvollziehbar, weswe­gen wir sofort mit dem zuständigen Landeskrankenhaus Kontakt aufgenommen haben,“ betont der Landtagsabgeordnete Markus Stein.

Joe Weingarten weist darauf hin, dass das Landeskrankenhaus handeln musste, um die Versorgung sicher zu stellen: „Das conMedico MVZ gGmbH hat einen zweiten hausärztlichen Standort in Lauterecken. Hier ist die angestellte Ärztin zur Zeit leider nicht im Dienst, sodass auch hier die Patientenversorgung gefährdet war. Dies übernehmen nun laut Geschäftsführung des Landes­krankenhauses zwei der aktuell in Meisenheim in Teilzeit beschäftigte Ärzte.“

Die beiden SPD-Abgeordneten danken dem Geschäftsführer des Landeskrankenhauses, Alexander Wilhelm, für die schnelle Reaktion auf das ihm geschilderte Problem: „Wir sehen mit dem Landeskrankenhaus die Zusammenarbeit als Chance für die Region Meisenheim, da durch Verlagerung der hausärztlichen Versorgung ans Gesundheitszentrum gegebenenfalls noch wei­tere Ärztinnen und Ärzte der Inneren Abteilung für ein ambulantes Engagement zu gewinnen sein könnten. Das würde die ärztliche Versorgung weiter stärken,“ betonen Stein und Weingarten.