Bildung

Das Kita-Zukunftsgesetz macht es möglich: 59 zusätzliche Stellen in Stadt und Landkreis Bad Kreuznach

„Die Stadt Bad Kreuznach ist beim Kita-Personal schon gut aufgestellt und liegt beim Personalschlüssel der Ü3-Kinder mit 1 zu 6,2 (also 6,2 Kinder pro Kita-Mitarbeiter/in) deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 1 zu 8,1. Der Personalschlüssel des Landkreises liegt derzeit bei 1 zu 8,4. Das Kita-Zukunftsgesetz des Landes wird in der Stadt und dem Landkreis weitere Verbesserungen bringen“, sagt der Landtagsabgeordnete Markus Stein (SPD).

„Aufgrund der neuen (platzbezogenen) Berechnung und der zusätzlichen Mittel aus dem Sozialraumbudget können für Stadt und Landkreis voraussichtlich 59 zusätzliche Stellen entstehen, die das Land mitfinanziert: 14 Stellen im Bezirk der Stadt Bad Kreuznach und 45 Stellen im Bezirk des Landkreises. Auch wenn aktuell seitens der CDU der Versuch unternommen wird, für die Kommunen Verschlechterungen herbeizureden, zeigen die Zahlen eindeutig: Keine Kita wird sich mit dem geplanten Gesetz verschlechtern. Stein betont weiter: „Die frühkindliche Bildung und Betreuung der Jungen und Mädchen ist originäre Pflichtaufgabe der Kommunen. Das Land hilft aber gerne: Es investiert derzeit bereits jährlich rund 700 Millionen Euro in die frühkindliche Bildung. Zusätzlich wird es jedes Jahr 80 Millionen Euro pro Jahr geben. Für Küchen und Schlafplätze stellt das Land in einem Sonderprogramm noch einmal 13,5 Millionen Euro zur Verfügung, wenn das Gesetz im Landtag verabschiedet ist.“

Das Ziel der Kita-Gesetzesnovelle sei es, gleichwertige und verbesserte Lebensbedingungen in ganz Rheinland-Pfalz zu schaffen, sagt Stein. Er betont: „Unter der SPD hat sich Rheinland-Pfalz zu dem Kinder- und Familienland entwickelt. Wir tun viel für junge Familien! Dazu gehört zum Beispiel die weitgehende Gebührenfreiheit in den Kitas. Mit dem neuen Gesetz wird die Gebührenfreiheit auf alle Kinder ab dem 2. Lebensjahr erweitert und ein Rechtsanspruch auf eine durchgängige 7- Stunden-Betreuung etabliert. Damit kommt das Land den Familien weiter entgegen und unterstützt zeitgemäße Lebensmodelle.“